Eingerückt bin ich in der Lichtenstein-Kaserne bei Allentsteig. Das Wetter war zu Beginn noch wunder schön, doch ein/zwei Tage später begann es zu schneien. Die Grundausbildung hatte ich nach 3 Wochen hinter mir, da ich mir eine Schleimbeutel Entzündung (Knie) zuzog. Nach der Grundausbildung und der Zeit im Heeres-Spital kam ich zum Erkundungs- und Vermessungs-Trupp (EVT). Das war eine super Position mit interessanten Tätigkeiten - messen, rechnen und Pläne zeichnen. Dabei lernte ich das Vermessen von irgendwelchen Strecken. Des weiteren war mein Kollege ein lustiger Typ, so hatten wir immer eine "Gaudi".
In den ersten Wochen machten wir einen ABC-Abwehr Kurs, welcher ebenfalls sehr interessant war. Zum Glück hatte es immer Minus-Grade, da wir mit dem schweren Schutzanzug herum maschieren mussten. Zirka in der Mitte vom Grundwehrdienst hatten wir den Grenzeinsatz im Burgenland und kurz vor dem Abrüsten hatten wir noch einen Katastropheneinsatz in Tirol (Hochwasser).
Also, insgesammt war das Bundesheer eine schöne und auch sinnvoll genutzte (Einsätze) Zeit. Wenn ich nochmals zwischen BH und Zivildienst entscheiden müsste, würde ich abermals das Bundesheer wählen.